Hautchirurgie

Hauttumoren entstehen häufig durch die schädliche Wirkung von UV-Strahlung, die zu DNA-Schäden in den Hautzellen führt. Über die Zeit können diese Schäden unkontrolliertes Zellwachstum auslösen, welches zur Bildung von gutartigen oder bösartigen Tumoren führt. Zusätzlich spielen genetische Faktoren und weitere Umwelteinflüsse eine Rolle bei der Tumorentstehung.

Wenn ein Hauttumor entfernt wird, senden wir das entnommene Gewebe zur feingeweblichen Untersuchung ein. Diese stellt sicher, dass alle krankhaften Zellen vollständig entfernt wurden. Während wir auf die Ergebnisse warten, wird die Wunde entweder sofort verschlossen oder vorübergehend mit einer Kunsthaut abgedeckt.

Größere Tumoren erfordern oft eine spezielle Vorgehensweise, da sie nicht primär geschlossen werden können. In solchen Fällen setzen wir rekonstruktive Techniken wie die lokale Lappenplastik ein. Dabei nutzen wir umliegendes Gewebe, um die Wunde zu schließen und eine ästhetische sowie funktionelle Heilung zu ermöglichen.

Tumoren im Gesicht stellen eine besondere Herausforderung dar. Hier müssen sowohl funktionelle als auch ästhetische Aspekte berücksichtigt werden. Unsere langjährige Erfahrung und fachliche Expertise hilft uns hierbei, entstandene Defekte im Gesicht möglichst narbenarm unter Berücksichtigung der Anatomie wiederherzustellen. Natürliche Mimik und persönlicher Ausdruck sollen bewahrt und unverändert bleiben.

Melanome, als eine besonders aggressive Form des Hautkrebses, werden nicht bei uns behandelt. Diese bösartigen, streuenden Tumoren erfordern eine umfassende postoperative Behandlung und eine Vorstellungung bei einem sogenannten Tumor-Board. Daher empfehlen wir, sich bei Verdacht auf Melanome an spezialisierte Zentren zu wenden, die eine engmaschige Nachsorge und weitere therapeutische Maßnahmen gewährleisten.